Simon Plüer

Präsidium Kirchgemeinde Weiningen


Was war 2023 dein Highlight?
Der frische Wind durch Dagmar Rohrbach, welchen sie während sechs Monaten in die Kirchgemeinde getragen hat.

 

Was war 2023 deine grösste Herausforderung?
Konflikte lösen. Und wenn einer gelöst schien, den Nächsten zu lösen.

 

Worauf bist du stolz?
Das Jahr war für mich gespickt mit vielen grossen Herausforderungen, aus denen ich viel lernen konnte.

 

Aussicht aufs 2024
Im März haben sich die Angestellten und Kirchenpflege mit Vision, Strategie und den nächsten Zielen auseinandergesetzt.

Im April durften wir das fertig sanierte Kirchgemeindezentrum in Geroldswil wieder in Betrieb nehmen.

Meine Hoffnung ist, dass wir uns in der zweiten Hälfte der Kirchenpflegelegislatur mit Gemeindeentwicklung beschäftigen und nicht mehr mit uns selbst.

Die Kirchgemeinde Weiningen hat ein gefühlt schwieriges Jahr hinter sich. Es gab verschiedene Konflikte und unabhängig davon, verliess uns ein Kirchenpflegemitglied.

Externe Unterstützung zur Konfliktlösung
Verschiedene Konflikte zwischen Kirchenpflege, Pfarrschafft, Angestellten und Freiwilligen beschäftigten uns während des ganzen Jahres. Meinungsverschiedenheiten, mangelndes Taktgefühl und Fehlverhalten von einzelnen Personen haben zu Unmut geführt. Im August fand ein zweitätiger Workshop statt, welcher durch einen externen Coach geleitet wurde. Systemische Grundsätze wurden behandelt und Regeln der Zusammenarbeit definiert. Zwischen den Konfliktparteien fanden Gespräche zur Mediation statt und der Wille in Zukunft gemeinsam an einem Strang zu ziehen ist vorhanden. Ich möchte mich hiermit nochmals in aller Form bei den Betroffenen und Leidtragenden entschuldigen. Ich bin guter Hoffnung, dass wir uns zukünftig von einer besseren Seite zeigen können.

«Grösste Herausforderung in 2023 war die Konfliktlösung. Kaum schien einer gelöst, war schon der Nächste da.»

Vakanz in der Kirchenpflege
In 2023 hat uns ein Kirchenpflegemitglied durch nicht mehr Erscheinen und komplettem Kontaktabbruch verlassen. Dies führte zu einem langwierigen Prozess zusammen mit der Bezirkskirchenpflege, welchen wir erst im November abschliessen konnten. Nun sind wir auf der Suche nach einem weiteren Kirchenpflegemitglied. Leider ist der «Markt» ausgetrocknet und so haben wir das 2023 mit einer Vakanz in der Kirchenpflege beendet.

«Meine Hoffnung ist, dass wir uns in der zweiten Hälfte der Kirchenpflegelegislatur mit Gemeindeentwicklung beschäftigen und nicht mehr mit uns selbst.»

Vielen Dank liebe Gemeinde
Für Ihre Unterstützung, liebe Leserinnen und Leser, möchte ich mich herzlich bedanken. Für eine lebendige Gemeinde benötigt es Sie alle! Ein herzliches Dankeschön geht auch an mein Team – der Kirchenpflege, der Pfarrschaft, den Angestellten und allen freiwilligen Mitarbeitern – für ihre Dienste an unserer Gemeinde!